Die Geburt von Teredor

Die Entstehungsgeschichte: Nach der Schöpfung der Welt von Teredor und ihren Bewohnern entwickelte sich das Leben auf verschiedene Weise. Die Hochgewachsenen, manche bezeichnen sie als wunderschöne, hochmütige Geschöpfe Gottes oder Elfen, gründeten Städte und Königreiche und entdeckten die Magie, die in der Welt verborgen war. Mit der Zeit entstanden Zauberschulen und Orden, und die Hochgewachsenen, die sich selbst Aya nannten, begannen, ihre Kräfte zu nutzen, um ihr Leben zu verbessern und ihre Welt zu formen. Die Aya erkundeten die ganze Welt, die Tevron geschaffen hatte, und nannten sie „Ya Terre d’oro“, was soviel bedeutet wie das goldene Land. Tevron, der immer noch sein Gefallen an der neuen, für ihn spannenden Welt fand, erschuf nun die Menschen, wie wir sie kennen, da ihm die Aya zu langweilig geworden waren. Er wünschte sich etwas mehr Abenteuer und war es leid, den Aya beim Erkunden zuzusehen. Manchmal zerquetschte Tevron aus reiner Langeweile ein paar Aya, nur um zu sehen, wie sie leiden. Die Menschen entwickelten sich gut und wurden schnell von den Aya integriert. Sie lernten alles, was es für diese schöne Welt zu wissen gab. Auch die Menschen wagten sich nicht in einen düsteren Abschnitt, in dem öfters Aya und Menschen hineingingen, aber nie wieder zurückkamen. Doch die Menschen wurden mit einem tiefen Verlangen und einer inneren Wut erschaffen, die die Aya nicht kannten. Deshalb gab es öfters Kämpfe zwischen einzelnen Menschen. Meistens drehten sich solche Auseinandersetzungen um Fische oder andere Habseligkeiten. Menschen klauten auch gerne oder betrogen bei Spielen. Die Aya fanden das seltsam, denn auf den Festen gab es genug für jeden.

Aber es gab auch Momente des Friedens und der Zusammenarbeit zwischen Aya und Menschen. So gründeten sie gemeinsam Städte und bauten Wunderwerke, die noch heute bestehen und von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Harmonie zwischen den beiden Völkern störte Tevron, weshalb er funkelnde Gesteinschichten und glänzende, durchsichtige Steine erschuf, die jeder begehren würde. Selbst die Aya sollten sich dem Verlangen nach diesen schimmernden Schätzen nicht entziehen können. Da niemand diese Steine zu suchen schien, entwarf Tevron einen heimtückischen Plan und erschuf neue Berge, die im Inneren zu kochen schienen. Ein Volk musste gefunden werden, das von den funkelnden und glänzenden Schätzen magisch angezogen würde. Tevron erschuf kleine Menschen, die robuster waren als alle anderen und unter den Bergen lebten. Diese kleinen Geschöpfe hatten nur Glanz im Kopf und waren damit beschäftigt, ständig zu graben und zu schlagen. Es dauerte nicht lange, bis diese kleinen, aber breiten und muskulösen Männer in einer der Städte auftauchten, um ihre Waren anzubieten, da es unter den Bergen nur wenig Essbares gab.

Die ersten Begegnungen zwischen den Aya und den Laspetit (wie die Aya diese kleinen Menschen nannten, die wir als Zwerge kennen) waren geprägt von Argwohn und Misstrauen. Die Aya waren besorgt über die Absichten der kleinen Männer, die von den funkelnden Steinen so begeistert waren, während die Laspetit die Menschen immer mehr zu schätzen begannen, da diese völlig von der zwergischen Handwerkskunst gefangen waren. Die neuen Waren riefen bei den Menschen nur das Dunkelste hervor. Die Menschen töteten für diese kleinen Schätze und nutzten nun Magie, um immer mehr von den kostbaren Gegenständen der Zwerge zu bekommen. Auch die Aya tauschten gerne ihr Wissen gegen die neuen schönen Dinge, die die Menschen nun über die ganze Welt verbreiteten. Die Menschen wurden immer mächtiger und auch immer gieriger. Es gab jedoch auch Menschen, die sich nicht beeinflussen ließen und die versuchten, Harmonie und Frieden zu bewahren.

Tevron jedoch, dessen Ziel es war, seine Schöpfungen in Chaos und Unfrieden zu stürzen, beschloss, seine bösartigen Pläne weiterzuverfolgen und einen Teil seiner Macht in den Edelsteinen zu verstecken. Dies führte zu Streitigkeiten zwischen den Aya, Menschen und Laspetit, die alle von den Edelsteinen verführt worden waren. Die meisten Menschen und auch Aya glaubten an eine höhere Macht die in Form einer Statue eines Aya mit Buch in den Städten repräsentiert wurde. Beide Völker glaubten an eine mythische alte Aya Zivilisation aus gottesähnlichen Geschöpfen, die auch mal als helles Licht erscheinen würden. Die Laspetit glaubten an den Gott des Berges, Magmalus, der ihnen diese ganzen unterirdischen Schätzte brachte und sie an der richtigen Stelle graben lies. Alle Völker schienen durch ihren glauben eher dem Frieden die größte Aufmerksam zu schenken. Tevron tobte und war wütend, dass die Völker ihn nicht anbeteten und ihm den Respekt erwiesen, der ihm gebührte. So erschien er in den Träumen der Menschen. Meistens nur in denen, die nach mehr glitzernden Dingen und Magie strebten, in denen bereits dunkelheit herschte und die um jeden Preis sich das nehmen würden was ihnen gefiel. Es dauerte nicht lange bis der erste Mensch ein Haus Tevrons eröffnete und von den grossen Dingen sprach, die Tevron bereits geleistet hatte.

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